- 7. Juni 1998: Gründung des Vereins PLAN L e.V.
- 6. September 1999: Aufnahme der wirtschaftlichen Tätigkeit und Übernahme des Bereiches Hilfen zur Erziehung mit den stationären und ambulanten Jugendhilfeangeboten mit 22 Mitarbeitern vom ursprünglichen Trägerverein „Wabe e.V. “
- Januar 2004: Etablierung des Projektes „Betriebliche Ausbildung benachteiligter Jugendlicher“
- Mai 2004: Eröffnung der ersten „Sozialpädagogischen Familienhilfe – Integrierende Familienhilfe“
- 2004: Erstellung einer von der Stiftung „Aktion Mensch“ geförderten Datenbank „Gute Beispiele gelungener Integration“
Weiterentwicklung des Projektes „Betriebliche Ausbildung benachteiligter Jugendlicher“ in zwei Richtungen: 1. die Profilierung der Aktivierungshilfen 2. die Erweiterung der Ausbildungsbegleitung - September 2006: Eröffnung des Angebotes „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ im Rahmen eines Bundesmodellprojektes;
Fortsetzung der, durch den Vorgängerverein begonnenen, systemischen Ausrichtung der Arbeit
Beteiligung am Angebot aufsuchende „Systemische Familientherapie“, welches das Jugendamt der Stadt Leipzig gemeinsam mit Mitarbeitern freier Träger der Jugendhilfe entwickelt hat - Juni 2007: Installation eines zweiten Angebotes „Sozialpädagogische Familienhilfe – Integrierende Familienhilfe“
im gleichen Jahr Veröffentlichung der o. g. Datenbank - 2007: Aufnahme der Arbeit der „Kompetenzagentur Süd“ – ein ESF- gefördertes Bundesmodellprojekt
- Januar 2008: Etablierung der beiden Projekte „Sozialpädagogische Familienhilfe – Integrierende Familienhilfe“ an zwei Standorten
- September 2008: Eröffnung eines zweiten Projektes im Rahmen des -Bundesmodellprojektes „Schulverweigerung – Die 2. Chance“, Umsetzung des Projektes Familienschule
- August 2009: Umwandlung von PLAN L e.V. in die PLAN L gemeinnützige GmbH
- September 2009: Eröffnung der Erziehungs- und Familienberatungsstelle
- August 2010: Die erste Schulsozialarbeiterin nimmt ihre Arbeit an der Apollonia-von Wiedebach-Schule auf, nachdem sich Plan L erfolgreich an der Ausschreibung beteiligt hat
- Dezember 2011: Einer der beiden Standorte Integrierende Familienhilfe musste im Leipziger Südwesten aus innerbetrieblichen Gründen aufgelöst werden
- April 2012: Das Familientrainingswohnen kann an dem gleichen Standort als neue Leistung nach § 31 SGB VIII etabliert werden
- Oktober 2012: Das Ambulante Team wächst bis zu diesem Zeitpunkt um mehr als das Doppelte und kann somit die erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten überwinden
- 2013: Mit dem planmäßigen Auslaufen des ESF-Programmes „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ entwickelt der Träger verschiedene Leistungen für schulmüde Kinder und Jugendliche, zur Umsetzung einer Tagesgruppe wird er aufgefordert
- 2014: Seit Januar bietet nach erfolgreichen Verhandlungen das AFT+ Team im Trägerverbund mit Jugendhaus, Caritas und Triade Aufsuchende Familientherapie auch im Landkreis Leipzig an
- 2014: Der Familienbegleitenden Wohngruppe in der Lützner Straße wird nach Eigentümerwechsel das Domizil zum Jahresende gekündigt, eine intensive Suche nach einer neuen Heimstatt für 8 Jugendliche beginnt
- Januar 2015: Die Familienbegleitende Wohngruppe konnte in die Torgauer Straße umziehen, die stationäre Einrichtung soll 15 Monate ohne Betriebserlaubnis bei voller Belegung erfolgreich arbeiten
- August 2015: im Rahmen der städtischen Ausschreibung bekommen wir den Zuschlag Schulsozialarbeit für die Grundschule am Rabet umzusetzen (nach Trägerwechsel)
- April 2016: Das Familientrainingswohnen erweitert sich um Platz für eine Familie, nachdem die Geschäftsstelle in die Angerhöfe gezogen ist
Im Vorderhaus der Torgauer Straße kann das erste Verselbständigungswohnen für zwei junge Menschen eröffnet werden - Juli 2016: Nach Erteilung der Betriebserlaubnis für die Tagesgruppe in den Angerhöfen teilt der Amtsleiter mit, dass er den Bedarf für solch eine Leistung nicht für gegeben hält
- September 2016: Einer Aufforderung des Amts für Jugend, Familie und Bildung folgend, beantragen wir für das Bildungsprojekt „Soziale Schule“ zwei weitere Stellen und können die Kompetenzwerkstatt „Start klar“ an zwei Grünauer Schulen etablieren, dem Klinger- und dem Brockhaus-Gymnasium.
- Januar 2017: Die neue Geschäftsstelle in den Angerhöfen wird an die PARITÄT untervermietet, wir ziehen in das nunmehr überflüssige Mietobjekt für die Tagesgruppe (ebenfalls in den Angerhöfen)
- März 2017: Die Erziehungs- und Familienberatungsstelle wird, dem entsprechenden Beschluss der Stadt Leipzig folgend, um eine halbe Stelle für präventive Angebote erweitert
- Mai 2017: Nach erfolgreicher Entwicklungs- und Verhandlungsphase eröffnen wir das erste Projekt im Landkreis Nordsachsen (Schkeuditz). Eine Wohngruppe für sechs Vorschulkinder wird eröffnet. Im gleichen Haus soll auch ein Eltern-Kind-Wohnen entstehen, so dass die Leistungen gegebenenfalls Falls kombiniert umgesetzt werden könnten.
- Juni 2017: Nach Erteilung der Betriebserlaubnis kann ein zweites Verselbständigungswohnen in der Torgauer Straße etabliert werden
- Juli 2017: Nachdem das Landesprogramm „Soziale Schule“ vorzeitig beendet wurde, gelingt es drei von sechs Kolleginnen in Schulsozialarbeit zu übernehmen, zwei wechseln in die Erziehungshilfen des Trägers und eine nutzt die Gelegenheit zur beruflichen Neuorientierung
- Januar 2018: Für das Eltern-Kind-Wohnen in Schkeuditz werden erste Stellen besetzt
- März 2018: Das Eltern-Kind-Wohnen nimmt den Betrieb auf, vier von acht Plätzen sind belegt
- August 2018: Nach entsprechender Ausschreibung und erfolgreicher Bewerbung übernehmen wir die Schulsozialarbeit an der Kurt-Masur-Grundschule, somit sind wir an fünf Schulen mit Schulsozialarbeit und an zwei Schulen im Leipziger Osten im Rahmen eines ESF-Programmes tätig.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Eltern mit all ihren sozialen Bezügen, individuellen Eigenschaften und Bedürfnissen, Kompetenzen und Unterstützungsbedarfen.
Fällt ein junger Mensch durch unangepasstes oder seiner Gesundheit, Bildung und Entwicklung wenig zuträgliches Verhalten auf, weist das aus unserer Sicht immer sowohl auf intrapsychische als auch auf systemische, im familiären bzw. sozialen Umfeld begründete Belastungen, Fehlentwicklungen und/oder Störungen hin. Insofern arbeiten wir zur Bewältigung dieser Störungen und Krisen nicht vordergründig an den offensichtlichen Symptomen, sondern an den Systemen, die Kinder und Jugendliche zu Symptomträgern werden lassen. So ist die professionelle Elternarbeit mit dem Ziel, die Be- und Erziehungskompetenzen zu verbessern, ebenso Arbeitsschwerpunkt wie die Einbeziehung der Regelsysteme und anderer Netzwerkpartner beim Erarbeiten von konstruktiven Lösungen mit und für jeden Einzelfall.
Wertschätzung, Respekt und Toleranz gegenüber den Hilfesuchenden, Netzwerkpartnern und untereinander sind ethische Grundwerte unseres Handelns.
Die ressourcenorientierte Anerkennung von Individualität und Eigenverantwortung eines jeden Einzelnen beschreibt die Grundhaltung unserer Arbeit. Zu diesem Verständnis gehört es, jede fachliche Haltung zugewandt und aufmerksam zu hinterfragen, insbesondere jene, die ihren Ausdruck in konkreten Handlungen im Kontext der Arbeit finden. So kann fortlaufend an der eigenen
Professionalität, der konstruktiven Umsetzung der aktuellen Hilfen und der Entwicklung passgenauer und kreativer Hilfeangebote gearbeitet werden. Im Ergebnis sollen sich Sorgeberechtigte als handlungsfähig und wirksam erleben, um ihren Kindern eine gesunde Entwicklung und positive Lebensperspektive zu ermöglichen. Unsere Leistungen sind deshalb auf die Aktivierung und Stärkung der Selbsthilfekompetenz der Familien in Bezug auf die Pflege, Betreuung, Erziehung und Bildung ihrer Kinder sowie den Erhalt des jeweiligen Familien- und Lebenszusammenhangs gerichtet.
Die Sorgeberechtigten sowie Kinder und Jugendlichen sollen die Verantwortung für ihr Handeln aktiv übernehmen und insbesondere bei der Sicherung und dem Schutz des Kindeswohls konstruktive Lösungsideen und Handlungsoptionen umsetzen können.
Stehen keine Sorgeberechtigten zur Verfügung, arbeiten wir mit den jungen Menschen an deren gesunder Entwicklung, Entfaltung, der altersabhängigen Übernahme von Eigenverantwortung und natürlich an der jeweils individuellen positiven Lebens- und Erwerbsperspektive.
Als Organisation legen wir Wert auf die Zufriedenheit und Sicherheit der Belegschaft, strukturelle und informelle Transparenz, eine offene Kommunikation, die angemessene Unterstützung von Fort- und Weiterbildungen und ein gutes Betriebsklima, um eine hohe Qualität sowie Engagement bei der Umsetzung aller Leistungen zu ermöglichen. Wenn Arbeit Freude macht, ist Erfolg wahrscheinlich.
Liebe Kinder und Jugendliche, sehr geehrte Eltern, Nachbarn und kooperierende Kollegen!
Bei der zielführenden Gestaltung unserer Leistungen ist uns Eure/Ihre Beteiligung wichtig. Auf diesem Wege können uns per E-Mail Anregungen, Ideen und natürlich auch Sorgen und Beschwerden übersandt werden. In der Regel beantworten bzw. klären wir die Anliegen innerhalb einer Woche.
Natürlich steht Euch/Ihnen auch der Postweg offen, wir bitten die Anschrift der Geschäftsstelle zu nutzen
(PLAN L, Altenburger Straße 9, 04275 Leipzig).
Telefonisch sind wir unter der 0341 – 24 19 60 00 erreichbar.
Auch anonyme Hinweise werden mit aller gebotenen Gründlichkeit bearbeitet, können aber nicht beantwortet werden.
Grundsätzlich stehen Euch/Ihnen zur Klärung von Anliegen vorerst die Teamleiter*innen und Kollegen*innen der einzelnen Projekte zur Verfügung.
Natürlich kannst Du Dich bzw. können Sie sich auch direkt an mich wenden. In diesem Sinne wünsche ich ein gutes Miteinander und verbleibe mit verbindlichen Grüßen!
Sabine Kurtzke
Geschäftsführerin